Corning war der erste Hersteller der Welt, der fortschrittliches Glas herstellte, das in der Luft schwebte. Es ist das Markenzeichen des firmeneigenen "Fusionsverfahrens", das unsere gesamte Palette an Hochleistungs-Flachgläsern ermöglicht.
Funktionsweise
Reiner Sand in Kombination mit anderen anorganischen Materialien fließt in einen großen Schmelztank, der auf weit über 1.000 Grad Celsius erhitzt wird. Das geschmolzene Glas wird homogenisiert und konditioniert, bevor es in eine große Auffangwanne mit einem V-förmigen Boden, bekannt als Isopipe, abgegeben wird.
Geschmolzenes Glas fließt gleichmäßig über die Oberkanten der Isopipe und bildet zwei dünne, flache Ströme entlang der Außenflächen. Die beiden Blätter treffen sich am V-förmigen unteren Punkt der Isopipe und verschmelzen zu einem einzigen Blatt.
Das Blatt, das immer noch am Boden der Isopipe fest ist, wird dann in das Zieh-Equipment eingezogen, wenn es sich verlängert und beginnt, sich in der Luft abzukühlen. Die genaue Steuerung der Bedingungen des Fusionsverfahrens wirkt sich auf wichtige Produkteigenschaften wie die Glasdicke aus, die von einem oder mehreren Millimetern bis zu 100 Mikrometern reichen können.